Mit einem Photovoltaik Direktinvestment erwerben Sie konkretes Eigentum an einer Solaranlage und haben damit direkten Anspruch auf die mit dem Photovoltaikkraftwerk erzielten Erlöse. Die Gewinne eines solchen Photovoltaik Direktinvestment sind über 20 Jahre hinweg durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (kurz: EEG) staatlich garantiert und lassen sich damit präzise prognostizieren. Der mit der Solaranlage produzierte Strom wird in das Stromnetz eingespeist und bis zu einer Anlagengröße von 750 kWp nach EEG vergütet. Der Preis für den eingespeisten Strom steht im Voraus fest und ist für 20 Jahre garantiert. Dies macht das Photovoltaik Direktinvestment zu einer langfristig sicheren Investition mit gesetzlich zugesicherter Rendite.
Wie hoch ist der Ertrag eines Photovoltaikkraftwerks?
Für die Höhe der Rendite spielt neben der Anlagengröße der Standort einer Photovoltaikanlage eine maßgebliche Rolle. Je nach Ort und Ausrichtung ergibt sich der sogenannte spezifische Ertrag der Solaranlage. Dieser variiert deutschlandweit aufgrund der unterschiedlichen Globalstrahlung und gibt an, wie viel Strom das Kraftwerk am jeweiligen Standort erzeugen kann. Je höher der spezifische Ertrag, desto mehr Strom kann eingespeist werden, desto höher ist die Rendite. Zahlreiche Anbieter von Photovoltaik Direktinvestments erstellen für Investoren individuelle Wirtschaftlichkeitsberechnungen, die dem Investor belastbare Aussagen hinsichtlich der zu erwartenden Erträge geben.
Wie wird der erzeugte Strom vergütet?
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz regelt seit dem Jahr 2000 die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz, seine Abnahme und Vergütung. Ziel des EEG ist es, die Produktion und Nutzung erneuerbarer Energien für Privatpersonen und -unternehmen attraktiv zu gestalten. Damit ist die Abnahme des gesamten über 20 Jahre produzierten Stroms zu einem festen gleichbleibenden Preis garantiert. Durch diese garantieren Einnahmen und den kalkulierten spezifischen Ertrag kann der voraussichtliche Gewinn aus einem Photovoltaik Direktinvestment sehr genau prognostiziert werden.
Die Höhe der Vergütungssätze wird regelmäßig von der Bundesnetzagentur veröffentlicht. Je nach Anlagengröße variiert die Art der Vergütung. Für Photovoltaikkraftwerke bis 100 kWp erhält der Anlagenbetreiber ab dem ersten Tag vom zuständigen Netzbetreiber ein festes Entgelt pro eingespeister Kilowattstunde Strom – die sogenannte Einspeisevergütung.
Bei größeren Photovoltaikanlagen ab 100 kWp wird der erzeugte Strom über die sogenannte Direktvermarktung nach dem Marktprämienmodell im Auftrag des Anlagenbetreibers an der Strombörse vermarktet. Die Summe aus dem Marktwert – dem an der Strombörse erzielten Preis – und der vom Netzbetreiber bezahlten Marktprämie bilden den Erlös für den Anlagenbetreiber. Dieser liegt gesetzlich geregelt immer über der Einspeisevergütung und bringt damit für Investoren eines Photvoltaik Direktinvestments garantierte Zusatzerlöse ohne finanzielles Risiko.
Die Direktvermarktung ist seit 2016 verpflichtend. Ausgenommen sind, sofern vom Anlagenbetreiber bzw. Investor gewünscht, Anlagen bis 100 kWp. Ebenfalls möglich ist eine anteilige Vermarktung des produzierten Stroms. So kann beispielsweise für einen Teil des Stroms die feste Einspeisevergütung bezogen und der restliche Teil im Marktprämienmodell an der Börse vermarket werden.
Zusammenfassend liegt der große Vorteil eines Photvoltaik Direktinvestments also unter anderem darin begründet, dass der Investor durch die gesetzliche Verankerung der Einspeisevergütung bzw. der Marktprämie über 20 Jahre für seinen Strom eine staatlich garantierte Vergütung erhält. Dabei sind die Einnahmen aus dem Photovoltaik Direktinvestment im Vorfeld durch die gleichbleibende Höhe der Vergütung präzise kalkulierbar.