Licht fällt auf die Photovoltaik Module
Fällt nun Sonnenlicht auf die Photovoltaik Module, entsteht eine elektrische Spannung. Während sich auf der einen Seite der Solarzellen negativ geladene Elektronen sammeln, sammeln sich auf der anderen Seite positive Ladungsträger an. Es entsteht also ein Plus- und Minuspol wie bei einer Batterie. Damit nun Strom fließen kann, werden lediglich miteinander verkabelte Plättchen aus Silber oder Aluminium oben und unten an den Solarzellen benötigt. Für die Verwendung als Solarmodule werden die Solarzellen nun noch durch eine Glasscheibe oben sowie eine Schutzfolie unten wetterfest verpackt. Bei der Installation der Photovoltaikanlage werden die Solarmodule in der Regel in Reihe geschaltet.
Strom ist nicht gleich Strom
Der mit einer Photovoltaikanlage produzierte Strom kann allerdings nicht sofort für den Eigenverbrauch verwendet oder in das Netz gespeist werden, da es sich hierbei um Gleichstrom handelt. Es wird also ein PV Wechselrichter benötigt, der die PV Energie in haushaltsfähigen Wechselstrom umwandelt. Der PV Wechselrichter ist daher fester Bestandteil jeder Photovoltaik Anlage. Er befindet sich in der Nähe der Solarmodule und ist über Kabel mit den Solarzellen verbunden.
Wann kann Solarstrom produziert werden?
Eine Photovoltaikanlage funktioniert prinzipiell sobald die Sonne scheint. Um Solarstrom zu produzieren, muss jedoch nicht durchgängig bestes Wetter sein. Die heutigen PV Module können bereits mit wenig Licht sowie auch mit indirektem Licht Strom erzeugen. Auch bei bewölktem Himmel kann also Solarstrom entstehen und über den Wechselrichter für den Eigenverbrauch oder die Netz Einspeisung umgewandelt werden.
Fazit
Eine Photovoltaikanlage wandelt Licht in elektrische Energie um. Dies geschieht über die Solarmodule, die aus Solarzellen mit Silizium bestehen. Um die produzierte PV Energie nutzen zu können, muss diese über den PV Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden. Was relativ kompliziert klingt, ist ein einfacher physikalischer Prozess. Dabei bietet die Photovoltaikanlage einen großen Vorteil: PV Module sind nicht nur günstig, sondern zudem auch extrem langlebig. Selbst 20 Jahre nach ihrer Installation produziert eine Solaranlage immer noch genauso viel Solarstrom wie am Anfang. Es sind kaum Leistungsverluste messbar.